Sehenswürdigkeiten auf Sri Lanka
Die Top-Sehenswürdigkeiten Sri Lankas machen die Reise auf die tropische Insel erst so richtig spannend. Der Staat im Indischen Ozean südlich von Indien fasziniert auf seine ganz eigene Weise. So ist er reich an Geschichte, immergrünen Dschungellandschaften und paradiesischen Küsten. Neben herausragenden Tempelanlagen verfügt das Eiland über diverse Nationalparks, die perfekt für eine Safari mit wilden Tieren sind.
Sri Lanka lässt sich rund ums Jahr bereisen, denn die beste Reisezeit für Sri Lanka richtet sich nach der Urlaubsregion: Für den Osten sind die Monate März bis November empfehlenswert und für die Südküste November bis April. Was Sie auf Ihrer Reise an Sehenswürdigkeiten auf Sri Lanka nicht verpassen sollten, entdecken Sie in dieser Kurzübersicht. Erkunden Sie Sri Lanka!
Alle Sehenswürdigkeiten und Städte im Überblick
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Beruwela (Beruwala) : Strand und Kulturschätze
Rund 56 km von der Hauptstadt Colombo entfernt finden Sie Beruwala (Beruwela), die vor allem bekannt für ihren herausragenden Sandstrand ist. Er hat eine Breite von 100 m und eine Länge von 1,2 km. Hohe Kokospalmen säumen ihn. Da das Wasser sehr seicht ist, gehen dort gern Familien mit Kindern baden. Das vorgelagerte Riff ermöglicht ein ausgiebiges Tauchen und Schnorcheln.
Beruwelas weitere Sehenswürdigkeiten
Neben dem Strand ist ein Abstecher zur Kach(ch)imalai-Moschee ratsam, die auf einer felsigen Landzunge steht. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Kanda Vihara – Tempel, der sich 5 km außerhalb von Beruwela befindet. Seine Besonderheit ist der höchste Buddha des Landes. Wer mag, besucht noch die Grünanlage Brief Garden im nahegelegenen Kalawila und die Victor Hasselblad Schildkrötenfarm.
Colombo: die Hauptstadt des Landes
Den ersten Eindruck von Colombo erhalten Sie bereits, wenn Sie dort für Ihre Sri Lanka Urlaub landen. Das einstige Fischerdorf lohnt sich aber auch für eine Besichtigungstour, denn es hat einiges zu bieten. Zur Skyline gehören historische Bauten, Museen und modernere Firmengebäude. An das Capitol im US-amerikanischen Washington erinnert das Rathaus der Stadt. Es liegt im Stadtviertel Cinnamon Gardens und fällt bereits durch seinen imposanten Vorplatz auf.
Colombo ist reich an Sehenswürdigkeiten
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt gehören das alte und neue Parlament, der Uhrenturm Khan und das Nationalmuseum mit seinen Waffen sowie Gemälden. Eines der Wahrzeichen der Insel sind die Zwillingstürme World Trade Center und Bank of Ceylon Tower, während der Viharamahadevi Park eine grüne Oase ist.
Dambulla: im Zentrum des Kulturdreiecks
Im kulturellen Dreieck befindet sich mit Dambulla ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Vor allem Obst und Gemüse werden dort umgeschlagen. Doch Dambulla ist noch viel mehr als das. Die Stadt hat als Höhepunkt den Höhlentempel, der den Titel Weltkulturerbe trägt. Er stammt aus dem 1. Jahrhundert vor Christus und trägt den schillernden Namen Dambulla Raja Maha Vihara.
Dambullas Höhlentempel: vom Unterschlupf zum Einsiedlerort
König Vatagamani Abhaya nutzte vor gut 3.000 Jahren die Höhle Dambulla als Unterschlupf. Dann kamen Einsiedlermönche dorthin, um in Ruhe ihre buddhistischen Schriften zu lesen und zu meditieren. Sie erhielten von den Einwohnern Schenkungen, zu denen auch ein 30 m hoher, goldfarbener Buddha gehört. Er thront gleich am Eingang des Tempels. Insgesamt setzt er sich aus fünf Höhlen mit Wandmalereien zusammen, die eine Gesamtfläche von 2.000 m² aufweisen.
Galle: eine der schönsten Städte Sri Lankas
Galla ist für viele Sri Lanka-Fans die schönste Stadt des Landes. Sie befindet sich am Südwestende der Insel und ist rund 120 km von Colombo entfernt. Die berühmteste Sehenswürdigkeit von Galle ist das Fort und der dazugehörenden Altstadt. Vor mehr als 5 Jahrhunderten haben die Portugiesen sie angelegt. Dann erweiterten sie die Niederländer.
Sehenswürdigkeiten von Galle: UNESCO-Welterbe und mehr
Heute ist das Fort ein UNESCO-Welterbe. Um die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen, machen Sie am besten einen Altstadtbummel. Dann widmen Sie sich den weiteren Sehenswürdigen Galles wie dem Historical Mansion Museum, dem Schifffahrtsmuseum und dem Nationalmuseum. Weitere Highlights sind ein Leuchtturm, der Fischmarkt und die St. Mary's Kathedrale. Versäumen Sie zudem nicht die Stelzenangler.
Kandy: eine Stadt mit Historie und Natur
Die Stadt Kandy besitzt eine malerische Szenerie mit Bergen, Reisfeldern, Wäldern und Teehügeln. Um den Ort fließt der Fluss Mahaweli, der mit zum herrlichen Panorama beiträgt. Da sich Kandy 500 m über den Meeresspiegel befindet, ist es etwas kühler als in der Umgebung. 24 °C beträgt die angenehme Tagestemperatur. Herzstück der Stadt ist der berühmte Zahntempel – eines der schönsten Sehenswürdigkeiten Sri Lankas.
Ein Streifzug zu Kandys Sehenswürdigkeiten
Bedeutender Orientierungspunkt des Ortes ist der Kandy See. Tagsüber tobt hier das Leben, aber abends gestaltet sich ein Spaziergang an ihm sehr romantisch. Auch Schildkröten, Wasserwarane und viele Tierarten mehr haben dort einen Lebensraum gefunden. Mehr Natur lässt sich im Royal Botanical Garden genießen. Weitere historische Sehenswürdigkeiten Kandy sind der Degaldoruwa Tempel und der Soldatenfriedhof.
Nuwara Eliya: Stadt über den Wolken
Inmitten der drei höchsten Gipfel der Insel befindet sich Nuwara Eliya und damit „die Stadt über den Wolken“. Die Ortschaft erinnert an ein englisches Dorf mit Gartenanlagen, Villen, Golfplätzen und Rasenflächen. Überall ist der britische Landhausstil präsent. Sogar Teeplantagen umgeben die Stadt. Dort gedeiht der Tee Assam, der zu den besten Teesorten Sri Lankas gehört.
Sehenswürdigkeiten von Nuwara Eliya: Bauten, Wasserfälle und Tiere
In der Stadt lohnt sich ein Spaziergang zum Postamt mit seinem Uhrturm und zur Holy Trinity Church. Ein Paradebeispiel für den englischen Lebensstil ist der Hill Club. Wanderer zieht es zum Ramboda –Pass mit seinem 100 m hohen Wasserfall. Leoparden streifen durch das Wildtiergehege vom nahegelegenen Peak Wilderness Sanctuary.
Pinnawela das Elefantenwaisenhaus von Sri Lanka
Unweit von Kegalle in der Provinz Sabaragamuwa liegt dieser Ort, der berühmt für sein Elefantenwaisenhaus ist. Es trägt den Namen Pinnawala Elephant Orphanage. Zahlreiche Dickhäuter, die verwaist oder verletzt sind, haben dort einen Unterschlupf. Die Tiere leben in Herden und in ihrer natürlichen Umgebung. Jeden späten Vormittag bringen die Pfleger sie zu einem nahegelegenen Fluss. Wer mag, kann auf ausgewählten Tieren reiten.
Pinnawelas Sehenswürdigkeit: Elefanten als heilige Wesen
Für die Hindus und Buddhisten stellen Elefanten heilige Wesen dar. Die Hinduisten verehren den Gott Ganesh, der einen Elefantenkopf hat. Die Buddhisten glauben, die Welt ruhe auf dem Rücken von Elefanten. Trotz der großen Bedeutung der Tiere für diese beiden Religionen dezimiert sich ihre Anzahl stetig. Die Auffangstation möchte einen Beitrag zu ihrem Schutz leisten.
Polonnaruwa: prächtige Ruinen zum Bestaunen
In der nördlichen Zentralprovinz befindet sich diese Ruinenstadt Polonnaruwa, die vor langer Zeit die Hauptstadt des Landes war. Zweifelsohne gehört der archäologische Park zu den Top-Sehenswürdigkeiten von Sri Lanka. Seit 1982 steht er auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe. Noch immer sind künstliche Seen und ein raffiniertes Bewässerungssystem zu erkennen, dank denen die Menschen schon vor 1.100 Jahren die Trockenzeit gut überstanden.
Die herausragende Sehenswürdigkeit von Polonnaruwa
Im 13. Jahrhundert kam es zu diversen Invasionen, die letztlich dazu führten, dass die Menschen die Stadt 1314 aufgaben. Mit den Jahrhunderten geriet sie in Vergessenheit. Der Dschungel überzog sie mit seinen Pflanzen, bis die Briten im 19. Jahrhundert mit den Ausgrabungen begannen. Jetzt lässt sie sich wieder bewundern. Am besten erhalten ist ihr im 12. Jahrhundert fertiggestellter Rundtempel Vatadage.
Sigiriya: ein Löwenfelsen als UNESCO-Weltkulturerbe
Sigiriya ist ein Monolith in Dambulla. Er ist bereits eine Sehenswürdigkeit an sich, aber dies wird noch durch die Ruinen einer früheren Festung verstärkt, die einst auf ihm thronte. Seit 1982 ist es ein UNESCO Sehenswürdigkeit Sigiriya: eine spannende GeschichteWeltkulturerbe. Der Name stammt von der Begrifflichkeit „Singha Giri“, was „Löwenfelsen“ bedeutet.
Sehenswürdigkeit Sigiriya: eine spannende Geschichte
Im Jahr 473 nach Christus ermordete Kassapa seinen Vater, den König Dhatusena. Er wollte sich damit seine Thronfolge sichern. Eigentlich hätte sein Halbbruder Moggallana auf dem Thron sitzen müssen, weswegen Kassapa seine Rache fürchtete. Das bewog ihn dazu, die Festung zu errichten. Das half ihm jedoch wenig, denn 491 schlug Moggallana mit seiner Armee Kassapa. Es lohnt sich, diese Sehenswürdigkeit Sri Lankas zu besichtigen. Sie ist reich an Zeitzeugnissen.
Tissamaharama: einstige Hauptstadt des Königreichs Ruhuna
Auf Sri Lanka gab es einst das Königreich Ruhuna, dessen Hauptstadt Tissamaharama gewesen ist. Der Bruder des Königs Devanampiya Tissa gründete sie. Kriegerische Auseinandersetzungen und Querelen zwangen den Königsbruder zur Flucht. Schließlich schloss er Frieden mit der anderen Kriegspartei und das Reich von Ruhuna gewann an neuem Ruhm.
Von der Sehenswürdigkeit Tissamaharama zu einer anderen Sehenswürdigkeit
Die historischen Sehenswürdigkeiten Tissamaharamas sind einen Abstecher wert. Gut lässt sich dieser Ausflug mit einer Fahrt zu den umliegenden Nationalparks und dem Besuch des Pilgerortes Kataragama verknüpfen. Ein Erlebnis ist auch ein Spaziergang am künstlichen Stausee Tissa Wewa, in dem sich Wasserbüffel beim Baden beobachten lassen.
Trincomalee: einer der größten natürlichen Tiefwasserhäfen überhaupt
Trincomalee ist die Hauptstadt der Ostprovinz und befindet sich direkt an der Ostküste. Es ist ein Landesteil, in dem überwiegend Tamilen leben. Deswegen kam es in der Vergangenheit öfters zu Spannungen zwischen den Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) und Singhalesen. Bekannt ist die Ortschaft für ihren größten natürlichen Tiefwasserhafen der Welt, der heutzutage keine nennenswerte wirtschaftliche Bedeutung mehr einnimmt.
Sehenswürdigkeiten von Trincomalee
Nur wenige Kilometer von Trincomalee wird es mit den Hot Wells heiß. Die Quellen besitzen alle eine unterschiedliche Temperatur. Bei ihnen liegt ein kleiner Markt, auf dem Sie Erfrischungen kaufen. Ein weiteres Highlight bei Trincomalee auf Sri Lanka ist das nahegelegene Nilaveli mit seiner charmanten Badeinsel Pigeon Island. Den Korallenstrand erreichen sie nur mit dem Boot. Der Badestrand gehört in Teilen zu einem Hotel.
Yala Nationalpark: der beliebteste Nationalpark Sri Lankas
Sri Lanka besitzt mehrere Nationalparks, aber dieser ist der beliebteste von allen. Warum? Die Anzahl und Vielfalt an Tieren sind beeindruckend. Krokodile und Elefanten leben dort ebenso wie Mungos und Affen. Herausragend ist die Leopardenpopulation, die nirgendwo sonst auf der Insel höher ist. Neben den Tieren beeindruckt die herrliche Landschaft mit ihren Lagunen, Dünen, Küsten, Buschwerk und Bäumen.
Fakten zur Sehenswürdigkeit Yala Nationalpark
Die Sehenswürdigkeit Yala Nationalpark auf Sri Lanka besitzt eine Größe von 1.260 m². Nur einen kleinen Teil davon dürfen Sie aus Naturschutzgründen besichtigen, aber das reicht bereits aus, um in Begeisterungsstürme zu verfallen. Rund ums Jahr hat der Park offen. Wer Leoparden mit größter Wahrscheinlichkeit sehen möchte, der reist zwischen Februar und März an.