
Die 18 spektakulärsten Nationalparks auf Borneo
Borneo mit seinen Nationalparks gilt als Naturparadies mit einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Die Nationalparks prägen sattgrüne Wälder und markante Berge, deren Gipfel sich oft im dichten Nebel verbergen. Sie bieten Orang-Utans, Nashörnern und Nebelpardern einen geschützten Lebensraum. Auch die größte Blüte der Welt ist hier beheimatet.

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Welche Nationalparks gibt es auf Borneo?
Nationalparks im indonesischen Teil von Borneo
11 Nationalparks im malaysischen Teil von Borneo
Bako Nationalpark - große Artenvielfalt auf kleinem Raum

Zu den bekanntesten und beliebtesten Nationalparks Borneos zählt der 37 Kilometer nördlich von Kuching gelegene Bako Nationalpark. Das 27 Quadratkilometer große Naturparadies liegt auf einer Halbinsel und ist geprägt von dichten Wäldern, Mangroven, Wasserfällen und traumhaften Stränden.
Naturfreunde können die Schönheit des Parks zu Fuß, mit dem Boot oder schwimmend erkunden. Besonders beliebt sind die Nasenaffen, die sich im Familienverband entlang der Wege und am Strand vergnügen. Weniger leicht entdecken lassen sich die typischen fleischfressenden Kannenpflanzen und Orchideen. Zu den Höhepunkten des Bako Nationalparks zählen:
- fünf verschiedene Vegetationszonen mit artenreicher Tier- und Pflanzenwelt
- die in ihrem Erscheinungsbild so einzigartigen Nasenaffen
- 10 beschilderte Trails mit verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden
- geführte Nachtwanderungen
Danum Valley Nationalpark - durch dichten Dschungel
130 Millionen Jahre alt ist der Wald im Danum Valley. Seit mehr als 40 Jahren steht das Gebiet unter Schutz und konnte so vor Abholzungen und Rodungen bewahrt werden. Der Nationalpark liegt rund zwei Stunden von Lahad Datu entfernt im Landesinneren und ist bekannt für seinen dicht bewachsenen Regenwald.
Im 328 Quadratkilometer großen Schutzgebiet finden Orang-Utans, Borneo-Nashörner und Borneo-Zwergelefanten eines der letzten Rückzugsgebiete. Die Baumkronen der Urwaldriesen besiedeln Gleithörnchen und Hornbills (Hornvögel). Vom Canopy Walk in der Conservation Area lassen sie sich gut beobachten. Bekannt ist der Danum Valley Nationalpark für:
- nahezu ausgestorbene Tierarten wie Orang-Utan, Borneo-Nashorn und Zwergelefanten
- den Canopy Walk durch die Baumkronen der Urwaldriesen
- seinen dichten und urzeitlichen Baumbestand
- abwechslungsreiche Tag- und Nachtwanderungen

Kabili-Sepilok Naturschutzgebiet - Orang-Utans ganz nah
Rund 25 Kilometer westlich von Sandakan hat es sich das Sepilok Orangutan Rehabilitation Centre zur Aufgabe gemacht, verwaisten, verletzten, eingesperrten und vertriebenen Orang-Utans eine sichere Heimat zu bieten. Bereits seit 1964 widmet sich das Programm dem Schutz der Menschenaffen und deren Rückführung in die Wildnis. Bis heute ist dies bei mehr als 700 Tieren gelungen. Eine wichtige Arbeit, sind doch die Bestände der Orang-Utans durch Wilderei und Vernichtung der natürlichen Lebensräume inzwischen stark gefährdet.


Das 43 Quadratkilometer große Reservat bietet rund 80 ausgewilderten Tieren eine sichere Zuflucht. Hinzu kommen bis zu 25 Orang-Utans, die im Zentrum auf ein Leben in Freiheit vorbereitet werden. Um die Tiere bei der Auswilderung zu unterstützen, werden sie zweimal täglich gefüttert. Eine gute Gelegenheit, die Menschenaffen von der Aussichtsplattform aus zu beobachten. Was für ein bewegender Anblick es sein muss, wenn die faszinierenden Tiere sich raschelnd durch die Baumkronen nähern, lässt sich von Deutschland aus wohl nur erahnen. Zu den Höhepunkten im Kabili-Sepilok Naturschutzgebiet gehören:
- das Sepilok Orangutan Rehabilitation Centre
- die Fütterung der Orangutans um 10 Uhr und um 15 Uhr
- das Bornean Sun Bear Conservation Centre
- der 150 Meter lange Canopy Walk über die Baumkronen des Regenwaldes
Semenggoh Wildlife Centre - ein Leben in Freiheit
Eine Stunde Autofahrt ab Kuching befindet sich ein weiteres Schutzgebiet für Orang-Utans. Auch hier leben etwa 70 ausgewilderte Exemplare, die während der Fütterungszeiten beobachtet werden können. Oft dauert es Jahre, bis die verwaisten, verletzten oder aus illegaler Gefangenschaft befreiten Tiere vom Rehabilitationscenter wieder in die Freiheit entlassen werden können. Freiheit bedeutet ein Areal von 653 Hektar, auf dem sich die Tiere frei bewegen können. Das Futterangebot nutzen die Tiere übrigens nur dann, wenn im Wald nicht genügend Nahrung zur Verfügung steht.

Nationalpark Kinabalu - ältester Regenwald der Welt
Der Kinabalu Nationalpark erstreckt sich 70 Kilometer von Kota Kinabalu entfernt über eine Fläche von 73.370 Hektar. In seinem Zentrum ragt mit einer Höhe von 4.095 Metern der mächtige Gunung Kinabalu hervor. Tausende verschiedener Tier- und Pflanzenarten finden hier einen geschützten Lebensraum, seit dem Jahr 2000 ist das Waldgebiet ausgewiesenes UNESCO Weltnaturerbe. Bekannt ist der Park für die Rafflesia-Pflanze. Ihre bis zu einem Meter großen Blüten verströmen einen intensiven Verwesungsgeruch, der bestäubende Insekten anlocken soll.


Wer gerne wandert und klettert, macht sich mit einem erfahrenen Guide auf den Weg zum Gipfel. Zwei Tage dauert der Aufstieg, stets begleitet von faszinierenden Naturerlebnissen und grandiosen Ausblicken. Ausgewiesene Wanderwege sind innerhalb des Nationalparks auch allein begehbar, entsprechendes Kartenmaterial ist am Eingang erhältlich. So führt eine beliebte Wanderung in vier Stunden zur Fledermaushöhle und zum großen Wasserfall. Canopy Walks laden ein zu einem Rundgang in den mächtigen Baumkronen. Die Höhepunkte im Nationalpark Kinabalu sind:
- der mit 4.095 Metern höchste Berg Südostasiens
- die größte Blüte im Pflanzenreich
- heiße Schwefelquellen, die zu einem Bad einladen
- das Hängebrückensystem des Canopy Walks in bis zu 40 Metern Höhe
Gunung Gading Nationalpark - zur größten Blüte der Welt
Nahe der Stadt Lundu liegt der Gunung Gading Nationalpark. Auch er ist bekannt für die Blüten der Rafflesia und seine malerischen Wasserfälle.

Kubah Nationalpark - Paradies für Amphibienliebhaber
Klein aber fein - so lässt sich der 2.200 Hektar große Kubah Nationalpark beschreiben. 20 Kilometer von Kuching entfernt, erfreut er seine Besucher mit geschütztem Regenwald und erfrischenden Wasserfällen. Hier wachsen viele Orchideenarten, Kannenpflanzen und Farne. Besonders groß ist die Vielfalt an Froscharten, mehr als 60 Arten finden im Nationalpark ideale Lebensbedingungen. Gut ausgeschilderte Wege führen durch dichten Dschungel, darunter der beliebte Waterfall-Trail oder die etwas anstrengendere Wanderung zum Gipfel des Gunung Serapi.

Lankayan - Insel mit Unterwasser-Nationalpark
90 Minuten Fahrzeit von Sandakan entfernt erwartet Reisende in den Gewässern rund um die Insel Lankayan ein wahres Taucherparadies. Etwa 25 Tauchplätze stehen im Nationalpark auf dem Programm. Zu sehen sind schöne Korallenriffe, farbenfrohe Meeresbewohner, Großfische und Stachelrochen. Zu den besonderen Highlights zählt die Aufzuchtstation für Schildkröten.
Mulu Nationalpark - faszinierende Höhlensysteme
Der Mulu Nationalpark liegt sehr abgeschieden, seit dem Jahr 2000 ist er als UNESCO Weltnaturerbe gelistet. Die Anreise ab Miri ist mit Boot und Auto äußerst beschwerlich und nur für Reisende geeignet, denen ausreichend Zeit zur Verfügung steht. Alternativ bestehen Flugverbindungen. Die Höhlen im Schutzgebiet gehören zu den größten der Welt. So beeindruckt die Deer Cave mit imposanten Maßen von rund vier Kilometern Länge, 170 Metern Breite und 226 Metern Höhe. Unvergessliche Naturerlebnisse versprechen ebenfalls der 2.377 Meter hohe Gunung Mulu und die sogenannten Pinnacles, bis zu 50 Meter hohe Kalkfelsen, die wie spitze Nadeln aus dem Dickicht des Dschungels herausragen. Weitere faszinierende Höhepunkte im Mulu Nationalpark sind:
- die rund drei Millionen Fledermäuse, die zur Dämmerung die Deer Cave verlassen
- das 220 Kilometer lange Clearwater Cave System
- der weltweit größte unterirdische Raum: die Sarawak Chamber
- Wanderungen zum Canopy Skywalk und zum Paku Wasserfall

Semporna Meerespark - exotische Unterwasserwelten
30 Kilometer von Semporna dürfen sich Tauchbegeisterte auf einen Nationalpark freuen, dessen exotische Schönheit sich über mehr als 40 Inseln erstreckt.
Der Tunku Abdul Rahman Nationalpark - geschützte Trauminseln
In unmittelbarer Nähe zur Stadt Kota Kinabalu befindet sich ein Nationalpark, der sich auf einer Fläche von insgesamt 4.929 Hektar über fünf Inseln erstreckt. Reisende schätzen ihn besonders wegen seiner exotischen Tier- und Pflanzenwelt, zudem laden die Inseln mit ihrer vielfältigen Unterwasserwelt zum ausgiebigen Schnorcheln und Tauchen ein.
Die Insel Sapi ist bereits seit 1974 Schutzgebiet, 1979 folgten die benachbarten Inseln Gaya, Manukan, Mamutik und Sulug. Der Marinepark bietet unberührten Regenwald und herrliche Strände. Dank einer ausgezeichneten Wasserqualität bieten sie eine gute Sicht auf die Korallenriffe und ihre farbenfrohen Bewohner.

7 Nationalparks im indonesischen Teil von Borneo
Betung Kerihun Nationalpark - Artenreichtum an steilen Hängen
Das 8.000 Quadratkilometer große Schutzgebiet besteht seit 1995. Charakteristisch sind seine steilen Hänge sowie seine weitläufigen Tiefland- und Bergregenwaldregionen. Das Schutzgebiet beherbergt 97 Orchideenarten, 300 Vogelarten und 54 Säugetierarten, darunter Orang-Utans, Gibbons, Plumploris und Koboldmakis.

Bukit Baka-Bukit Raya Nationalpark - Heimat vieler Pflanzenarten
Der Bukit Baka-Bukit Raya Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von rund 1.800 Quadratkilometer. Namensgebend sind die beiden Berge Bukit Baka mit einer Höhe von 1.620 Metern und Bukit Raya mit einer Höhe von 2.278 Metern. Im Park sind 817 Pflanzenarten beheimatet und zahlreiche seltene Säugetierarten wie Orang-Utans, Sunda-Nebelparder, Malaienbären und Plumploris.
Danau Sentarum Nationalpark - artenreiches Feuchtgebiet
Tief im Herzen von Borneo liegt ein Schutzgebiet, das mit einer Fläche von 1.320 Quadratkilometern eines der wichtigsten und größten Süßwasser-Feuchtgebiete Asiens schützt. Das Erscheinungsbild prägen saisonal überflutete Seen und Sumpfgebiete. Hier finden zahlreiche Vogelarten, Krokodile, Orang-Utans und Nebelparder einen geschützten Lebensraum.
Gunung Palung Nationalpark - eine Vielfalt an Ökosystemen
Der Gunung Palung Nationalpark erstreckt sich nördlich von Ketapang über eine Fläche von 900 Quadratkilometer. Das einstige Naturreservat wurde 1990 zum Nationalpark erklärt und begeistert mit verschiedensten Ökosystemen und einer Vielfalt an Flora und Fauna. Wie groß die Orang-Utan-Population im Schutzgebiet ist, kann nur geschätzt werden. Forscher gehen von rund 2.500 Exemplaren aus. Hinzu kommen Sonnenbären, Gibbons, Nasenaffen, Schuppentiere und Koboldmakis. Die Landschaft reicht von Mangroven über Sumpfland und Überschwemmungswald bis hin zum Bergwald. Der Park wird durch verschiedenste Projekte intensiv erforscht und geschützt.

Kayan Mentarang-Nationalpark - das größte Schutzgebiet Borneos
Der WWF bezeichnet den Nationalpark als eines der wertvollsten Regenwaldgebiete der Erde. Seine Fläche nimmt 1,36 Millionen Hektar ein. Hier leben mehr als 300 Vogelarten und über 100 Säugetierarten, darunter Orang-Utans, der Borneo-Gibbon, der Malaienbär und der Nebelparder. Um das Gebiet vor Holzeinschlag zu schützen, arbeiten Umweltorganisationen eng mit dem indigenen Volk der Dayak zusammen, die seit Jahrhunderten ein Leben im Einklang mit der Natur führen.

Nationalpark Kutai - Rückzugsgebiet für zahlreiche Tierarten
120 Kilometer von Samarinda entfernt befindet sich ein weiteres Schutzgebiet. Der Kutai Nationalpark ist 1.986 Quadratkilometer groß und gilt als eines der letzten Rückzugsgebiete für Orang-Utans, Malaienbären, Nasenaffen, Gibbons und Nebelparder.
Tanjung Puting Nationalpark - mit dem Boot durch dichten Dschungel
Die Fläche des Tanjung Puting Nationaparks umfasst 4.150 Quadratkilometer. Hier leben rund 6.000 ausgewilderte Orang-Utans, die an verschiedenen Stationen gefüttert und deshalb gut beobachtet werden können. Ein faszinierender Weg, die exotische Schönheit des Schutzgebietes zu erleben, ist eine Fahrt mit dem traditionellen Hausboot auf dem Senkonyer River. Sie führt durch dichte Wälder zu Malaienbären, Nasenaffen, Waranen und Krokodilen. Auch Übernachtungen und mehrtätige Touren sind auf den Booten möglich, ständiger Begleiter: die unvergleichliche Geräuschkulisse eines intakten tropischen Regenwaldes.

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